Mit Sicherheitsbrille auf Tour in der BASF

Viele Schornsteine, tausende Lichter im Dunkeln – so kennt man die BASF von außen. 17 Jugendliche haben sich am Donnerstag, 30. Oktober 2014, bei einem Infonachmittag eigens für die Sportlerinnen und Sportler von „Anpfiff ins Leben“ über eine Ausbildung bei der BASF informiert. Auf dem Programm standen neben allgemeinen Informationen der Austausch mit Auszubildenden und eine Werksrundfahrt.

„Weltweit beschäftigen wir über 100.000 Mitarbeiter, davon über 35.000 hier in Ludwigshafen“, erzählte BASF-Referentin Gabriele Deyerling in ihrem Vortrag. Neben Zahlen, Daten und Fakten zum Großunternehmen erfuhren die jungen Sportler Wissenswertes zu Ausbildung und Dualem Studium. Auch die Verdienstmöglichkeiten legte Gabriele Deyerling offen: „Im ersten Ausbildungsjahr verdient jeder Azubi 811 Euro. Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt  für Chemikanten beispielsweise bei 3600 Euro – inklusive aller Zuschläge.“ Derzeit beschäftigt die BASF 2800 Auszubildende und betreut jedes Jahr rund 1500 Schülerpraktikanten. „Für ein Praktikum sollte man sich ein halbes Jahr im Voraus bewerben, für die Ausbildung bereits 1 ¼ Jahre im Voraus“, informierte Gabriele Deyerling. Sie stellte außerdem zwei spezielle Förderprogramme zum Berufseinstieg vor.

Anschließend durften die Jugendlichen verschiedene Lernorte und Lernwerkstätten besichtigen: Messwarte und Produktionsverfahren der Chemikanten sowie die Lernwerkstätten der Metaller und der Elektroniker Automatisierungstechnik. Auszubildende beantworteten die Fragen der Jugendlichen.

In einem verkürzten Einstellungstest überprüften die Jugendlichen ihre Fähigkeiten in Rechnen, Rechtschreibung, Konzentration, räumlichem Vorstellungsvermögen und technischer Begabung. Vier Jugendliche hatten ihre Bewerbungsunterlagen gleich mitgebracht und ließen sie vor Ort checken – darunter auch Sina Stortz vom „Anpfiff ins Leben“-Jugendförderstützpunkt im Ehrenamt Niederkirchen. „Heute ging es zwar mehr um Technik und Chemie, aber ich fand die Veranstaltung trotzdem gut und werde mich bei der BASF bewerben. Ich möchte entweder Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Biologielaborantin werden“, sagte die 16-Jährige.

Zum Abschluss stiegen die jungen Sportlerinnen und Sportler in einen Bus, der sie über das Werksgelände fuhr – vorbei an großen Tanks, unter tausenden überirdischen Rohrleitungen hindurch zum Nordhafen, denn die BASF transportiert einen Großteil ihrer Produkte per Schiff. Auch am Steamcracker, dem großen rot-weißen Schornstein, auf dem manchmal eine helle Flamme lodert, kamen sie vorbei.

„Es war ein sehr informativer Nachmittag. Ein großes Dankeschön hierfür an Gabi Deyerling, die das Programm für uns zusammengestellt hat. Insbesondere der Kontakt mit den Auszubildenden hat unseren Jugendlichen ein authentisches Bild über die Ausbildung bei der BASF vermittelt“, sagte „Anpfiff ins Leben“-Mitarbeiter Marcus Zegowitz, der die Veranstaltung organisiert hatte.

kcm

BU: Jugendliche von den „Anpfiff ins Leben“-Standorten Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, Hoffenheim, St. Leon-Rot und Niederkirchen vor dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen

Quelle: Anpfiff ins Leben

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