Ferien am Ort 2021 - Sommerferien-Camp

27.08.2021 14:42

Gestern war es wieder soweit und unser alljährliches Sommerferien-Camp „Ferien am Ort“ ging leider schon wieder zu Ende. Vier spannende und aufregende Tage, die ganz im Zeichen von Bewegung, Spaß und Spiel standen. Getreu dem lateinischen Motto der gerade erst abgelaufenen Olympischen Spiele citius, altius, fortius (deutsch: "schneller, höher, stärker") wollten auch unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer an jedem Tag ihr Bestes geben und wuchsen bei der einen oder anderen Aufgabe über sich hinaus. Aber nun von Anfang an…

Am Montag starteten wir mit einem neuen Ritual in das Camp – vor dem offiziellen Kennenlernen und der Verkündung der Camp-Regeln stand die erste Covid19-Testung an, die von allen Kids bravourös gemeistert wurde. Vormittags ging es dann draußen auf dem Rasen rund und bei einer Partie Brennball kam es zum ersten Kräftemessen zwischen Mädchen und Jungs, ehe die Kids sich am Mittagstisch stärken konnten. Der zweite Teil des Tages verstrich wie im Flug - Lea-Marie Schlösser leitete die erste Fußballtrainingseinheit – unter den Teilnehmerinnen befanden sich zudem noch Spielerinnen unserer aktiven Frauen-Mannschaft, die den jüngeren den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg gaben. Zum Schluss gab es noch eine Stärkung am Obstbuffet, dann wurde noch ein kleines Fußballspiel bestritten.

Am zweiten Tag stand ein Ausflug auf dem Programm: gleich am Vormittag packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg auf die Alla-Hopp-Anlage nach Deidesheim. Nach der langen sportlichen Corona-Zwangspause war es uns ein Anliegen den Bewegungsapparat unserer jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch gezielte koordinative Übungen wieder langsam zu stärken. Völlig ausgepowert ließen wir uns wie kleine Gewinner oben auf der Spitze des Hügels zum Picknick nieder. Nach dieser Stärkung waren alle wieder fit genug, um den Rest des Alla-Hopp-Spielplatzes unsicher zu machen – manch einer hangelte sich an den Mikados bis fast ganz nach oben oder erklomm den Berggipfel!

In der Olympischen Charta steht geschrieben, dass die Olympische Bewegung zur Schaffung einer friedlichen und besseren Welt beitragen soll – aber was genau sind die Olympischen Spiele, welche Bedeutung haben diese bunten Ringe und welche Werte sind für olympische Athletinnen und Athleten unverzichtbar? Auf diese Fragen fanden wir schnell Antworten als wir am Mittwochvormittag in einer kleinen Gesprächsrunde darüber diskutierten. Im Anschluss daran bekam jedes Kind ein offizielles Ferien am Ort-Shirt, um dieses dann mit dem olympischen Emblem zu versehen und es ganz individuell zu gestalten. Das offizielle Ferien am Ort-Motto „Werte in Bewegung“ wird nämlich auch durch Olympia für junge Menschen transparent – Begriffe wie Fair Play, Gemeinschaftssinn, Zielstrebigkeit, Teamgeist, Durchhaltevermögen, Respekt und Disziplin sind dort immer aufzufinden. Nach der Mittagspause ging es für uns dann nach Hockenheim in das dort ansässige Maislabyrinth. Auf los ging’s los und jede Gruppe gab ihr Bestes, um als erste wieder aus dem Labyrinth zu kommen und zudem noch alle Rätsel richtig gelöst zu haben. Dann ging dieser ereignisreiche Tag auch schon wieder zu Ende.

Donnerstags, am letzten Tag des Camps machte uns der Wettergott am Morgen einen kleinen Strich durch die Rechnung. Aber so konnten wir uns noch in aller Ruhe um das Olympische Feuer kümmern, das ursprünglich als Symbol für den Frieden zu Ehren der Göttin Hestia brannte. Die Kids ließen ihrer Kreativität freien Lauf und bastelten wie wild drauf los – das Ergebnis: ein aufregendes olympisches Feuer und tolle Goldmedaillen. Dann hieß es ein letztes Mal Mittagessen und kurz verschnaufen. Nach der Mittagspause wurde das Olympische Feuer von den Mädels und Jungs zum Austragungsort der Spiele getragen und dann ging es auch schon los: von Weitsprung über Wettrennen zu Zielwerfen gaben alle ihr Bestes, sodass wir den Camp-Abschluss mit einer Siegerehrung mit den selbstgebastelten Goldmedaillen krönten.

Das Feedback der Schützlinge ist äußerst positiv ausgefallen und wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Camp. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an all´ unsere fleißigen Trainer und Helfer – ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen dieses tolle Ferienerlebnis durchzuführen.