Ferien am Ort 2022

Gestern war es wieder soweit und unser alljährliches Sommerferien-Camp „Ferien am Ort“ ging leider schon wieder zu Ende. An zwei Tagen voller Bewegung, Spaß und Spiel gab es einiges zu erleben. Aber nun von Anfang an…

Am Mittwoch starteten wir mit unserem neuen Ritual ins Camp – vor dem offiziellen Kennenlernen und der Verkündung der Camp-Regeln stand die erste Covid19-Testung an, die von allen Kids bravourös gemeistert wurde.

 

Nach dem organisatorischen ‚Pflichtprogramm‘ ging es dann draußen auf dem Rasen rund: unsere beiden Spielerinnen aus der U23, Felicia und Mara, prüften unsere Schützlinge nach einer kleinen Runde ‚Kennenlernspiele‘ in Sachen Koordination auf Herz und Nieren. Hier kam es dann auch schon zu einem kleinen Wettspiel. Im Anschluss daran kamen dann auch die Fußbälle ins Spiel und in einem wahren Trainingsparadies, zwischen Stangen und Hütchen, konnten sich alle in Bezug auf Ball-, Pass- und Schusssicherheit beweisen. Kurz vor der Mittagspause wurde dann noch auf dem Kleinspielfeld Fußball gespielt – die Partie war eng und es gab keine Gewinner und Verlierer – beim Stand von 3:3 war dann auch das Mittagessen fertig. Nach einer Stärkung konnten die Mädels und Jungs dann noch frei Spielen. Am ersten Teil des Nachmittags stand dann eine kleine Bastelstunde auf dem Programm: jedes Kind konnte seinen eigenen Bewegungswürfel entwerfen. Aber was ist das genau? Diese Frage klärten wir in einer kleinen Brainstorming-Runde, bei der schon einige Ideen gesammelt wurden. Welche Sport- und Bewegungsübungen gibt es? Wie kann ich diese auch ohne professionelles Trainingsmaterial umsetzen? Mit diesen Fragen setzten sich unsere Schützlinge gekonnt auseinander und bastelten wie die Wilden drauf los. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach einer kleinen Obstpause wurden die Würfel dann vorgestellt und die Übungen vor- bzw. nachgemacht. Der zweite Teil des Nachmittags sah vor, unseren Sport, das Fußballspielen auch ohne Augen zu „erleben“ und zu „fühlen“. So versuchten wir auf die kleinen Tore zu schießen, aber eben anders als uns das vorher bekannt gewesen ist. Ein Abschlussspiel verlangte den Kids dann nochmals alles ab, dann ging der erste Tag auch schon zu Ende.

Am zweiten Tag stand ein Ausflug auf dem Programm: gleich am Vormittag packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg auf die Alla-Hopp-Anlage nach Edenkoben. Aufgrund der heißen Temperaturen und unseren zuvor überlegten Aufgaben zum Motto „Bewegung erleben“ drängte sich diese Location nahezu auf. Nach der langen sportlichen Corona-Zwangspause war es uns ein Anliegen den Bewegungsapparat unserer jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch gezielte koordinative Übungen wieder langsam zu stärken und ein gewisses Bewusstsein zu entwickeln das mit allen Sinnen zu erleben. Völlig ausgepowert ließen wir uns dann im Schatten eines wunderschönen Baumbestandes zum Picknick nieder.

Nach dieser Stärkung waren alle wieder fit genug, um den Rest des Alla-Hopp-Spielplatzes unsicher zu machen und unserer Quiz in Kleingruppen zu lösen. Nicht jedes Kind kam so trocken wieder aus der Geschichte raus – das Kneipp-Becken forderte einige Opfer – wobei eine frische Abkühlung bei diesem Wetter ja eher eine glückliche Fügung war. Nachdem wir uns dann alle nochmals zu einem Abschlussfoto zusammengefunden haben ging es auch schon wieder zurück nach Niederkirchen. Dort angekommen wurden die Quizfragen aufgelöst und die Teams mit einer kleinen Überraschung belohnt – einige Fragen hatten es echt in sich!

Die restliche Zeit sollte aber auch noch genutzt werden: John und Celine, unsere Betreuer am zweiten Camp-Tag, machten noch ein kurzes konditionelles Warm-up, denn die Kids wollten unbedingt nochmals ein Fußballspiel machen. Die Teams waren dann auch schnell gewählt und der Ball rollte. Leider war es dann auch schon soweit und das Camp ging zu Ende.          

Das Feedback der Schützlinge ist äußerst positiv ausgefallen und wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Camp. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an all´ unsere fleißigen Trainer und Helfer – ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen dieses tolle Ferienerlebnis durchzuführen.

 

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