Vorbericht 1. FFC Niederkirchen - FSV Hessen Wetzlar
Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende empfängt der 1. FFC Niederkirchen am Sonntag, 15.04.2018, die Mannschaft des FSV Hessen Wetzlar auf heimischem Rasen. Der 18. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga Süd wird um 14:00 Uhr auf dem Sportgelände in Niederkirchen angepfiffen.
Der Cheftrainer des 1. FFC Niederkirchen, Niko Koutroubis, führte die verdiente 0:4-Niederlage gegen den VfL Sindelfingen auf eine miserable 1. Halbzeit zurück: „Taktisch haben wir in Durchgang Eins so schlecht gespielt, wie in noch keinem anderen Spiel der bisherigen Saison“. Nach dieser herben Niederlage belegt die FFC-Elf derzeit den 10. Tabellenplatz mit lediglich 13 Zählern auf der Haben-Seite. „In der anschließenden Videoanalyse haben wir als Mannschaft darüber gesprochen und alles aufgearbeitet – außerdem habe ich einigen Spielerinnen am Wochenende trainingsfrei gegeben, um die eigenen Kräfte zu bündeln und ausgeruht in die englische Woche mit den noch anstehenden richtungsweisenden Spielen ab Sonntag zu starten“ – so Koutroubis im Interview.
Die Mannschaft des FSV Hessen Wetzlar um Trainer Achim Mohr hat nach einer grandiosen abgelaufenen Spielzeit den optimalen Start in die Saison 2017/2018 verpasst. „Diese Spitzenmannschaft, die bis zum Schluss um die Meisterschaft mitgespielt hat, konnte sich in der laufenden Spielzeit nicht noch mehr weiterentwickeln und einen Schritt weitergehen“ – so Koutroubis. „Allerdings ist der FSV Hessen Wetzlar eine sehr kompakte, kampfstarke Mannschaft und wir waren in den letzten drei Begegnungen jedes Mal chancenlos und haben nicht ein einziges Mal den Ball im Tor der Hessinnen versenken können“. Die Gästemannschaft steht derzeit mit 16 Zählern auf dem 7. Tabellenplatz und musste am vergangenen Spieltag wichtige Punkte in München lassen (1:3 Niederlage gegen den FC Bayern II).
Im Ausblick auf das Spiel erwartet der FFC-Coach eine kämpferische Wetzlarer Mannschaft, die nach der Trainerentlassung in den letzten Wochen sicherlich auf Widergutmachung aus ist. „Meine Mädels werden am Sonntag nicht die gleichen taktischen Fehler wie gegen Sindelfingen machen. Wichtig für uns ist, dass jede einzelne Spielerin, trotz des hohen Drucks, an ihre Leistungsgrenze geht und alles raushaut, was sie zu bieten hat“. Erfreulicherweise hat mit Marie-Kristin Müller nun auch die letzte Spielerin das FFC-Lazarett verlassen. Sie konnte nach einer einjährigen Pause am vergangenen Wochenende Spielpraxis in der 2. Mannschaft sammeln. Am kommenden Spieltag wird FFC-Chefcoach Niko Koutroubis aus dem Vollen schöpfen können.